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Sonntag, 30. Dezember 2012

Imhoof/Liegfeld, More than honey

Sonntag, 6. Januar 2013 11.04 Uhr SR2 Kulturradio :
Markus Imhoof und Claus-Peter Lieckfeld : More than Honey. Vom Leben und Überleben der Bienen. 3. Auflage, 15 x 20 cm | 208 Seiten | Fadenheftung, mit farbigem Bildteil, Klappenbroschur, 20,- Euro ISBN 978-3-936086-67-6
Seit ein paar Jahren beunruhigen uns Meldungen über das Bienensterben. Theorien über Viren, Parasiten oder Pestizide sollen das rätselhafte Phänomen erklären. Dabei geht es nicht nur um ein paar Tonnen weniger produzierten Honig: Unsere Nahrungsmittelproduktion hängt von der Arbeit der Honigbiene ab, ohne ihre Bestäubungsarbeit fiele ein Drittel der gesamten Welternte aus. Biene und Mensch verbindet eine Jahrhunderte alte Symbiose – die jedoch zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät. In More Than Honey spürt Markus Imhoof den Ursachen dafür nach. Er zeigt das Leben der Bienen und lässt Menschen zu Wort kommen, die mit und von den Bienen leben: eine Bienenzüchterin, die Königinnen für die ganze Welt produziert; einen Großimker, der mit seinen Trucks 15.000 Völker als Bestäubungsarmee quer durch die USA schickt; und eine Pollenhändlerin in China, wo unterdessen Menschen Blüten von Hand bestäuben. Im Buch zu Markus Imhoofs Film More Than Honey präsentieren der Regisseur und Claus-Peter Lieckfeld Hintergründe und gehen da ins Detail, wo der Film sich auf Bilder beschränken muss. Markus Imhoof, geboren 1941 in Winterthur (Schweiz), ist Regisseur und Drehbuchautor und gehört zu den wichtigsten Filmemachern in der Schweiz. Sein Spielfilm Das Boot ist voll wurde für den Oscar nominiert. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin sowie der Academy of Motion Picture Arts and Sciences USA. Markus Imhoof lebt und arbeitet im Zürcher Oberland und in Berlin. Claus-Peter Lieckfeld, geboren 1948 in Hanstedt, ist neben Horst Stern Mitbegründer des Umweltmagazins Natur. Neben zahlreichen Veröffentlichungen in GEO, Die Zeit, National Geographic, für den WWF u.a., schrieb er auch Radio-Features und Texte für Dieter Hildebrandt. Darüberhinaus ist er Autor zahlreicher Sachbücher.
Anmerkung: Es ist rätselhaft, warum ein deutschsprachiges Buch einen solch idiotischen englischen Titel hat. Angeber-Englisch fördert weder den Verkauf noch das Verständnis, sondern ist nur lächerlich.

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