Bücher die Ihnen die Augen öffnen!

Dienstag, 24. Januar 2012

Reheis, Wo Marx Recht hat

Sonntag, 29.01.2012 11.04 bis 12.00 Uhr Moderator: Jürgen Albers Fritz Reheis: Wo Marx Recht hat 2. durchges. Auflage 2012, 208 Seiten, geb. Format 14,5 x 22,0 cm, ISBN 978-3-86312-327-7 Primus Verlag 19,90 € Aktuelle Veranstaltungen mit Fritz Reheis: 03.05.2012: Trier: Karl-Marx-Haus, Podiumsdiskussion zu „Wo Marx Recht hat“ Der freie Markt triumphiert, der Kommunismus ist tot! Diese vermeintliche Gewissheit aus der Zeit nach dem Zusammenbruch des Ostblocks hat tiefe Risse bekommen. Die Finanzkrise, entfesselt von einem deregulierten Markt, zeigt eindrucksvoll, dass Marx´ vor 150 Jahren durchgeführte Analyse von Wirtschaft und Gesellschaft heute durchaus wieder Aktualität besitzt und sich als enorm fruchtbar für die Kapitalismusdiskussion erweisen kann. In jedem der neun Kapitel greift Fritz Reheis einen Diskussionspunkt der aktuellen Kapitalismusdebatte auf, um ihn mit wesentlichen Argumenten der Marxschen Diagnose zu konfrontieren. Reheis zeigt, dass Marx zwar keine unumstößlichen Wahrheiten oder gar fertigen Rezepte zur Lösung der gegenwärtigen Probleme bietet, wohl aber sinnvolle Fragen aufwirft und aussichtsreiche Wege aufzeigt, die den Blick für die Schwächen der derzeit herrschenden Ordnung schärfen. Zum Verfasser: Fritz Reheis, geb. 1949, war 20 Jahre lang Gymnasiallehrer und ist heute Hochschullehrer am Lehrstuhl Politische Theorie der Universität Bamberg. Er ist Mitglied des Arbeitskreises Politische Ökonomie und Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik. Bei der WBG bereits in der 3. Auflage sowie als Hörbuch erschienen: ›Die Kreativität der Langsamkeit. Neuer Wohlstand durch Entschleunigung‹. Karl Marx wurde weniger durch seine Feinde als durch seine Anhänger in Misskredit gebracht. Schlimmste Fehlentwicklungen in Ländern, die sich "sozialistisch" nannten und sich auf Marx beriefen, haben den Mann aus Trier unbeliebt gemacht. Andererseits zeigen Wirtschafts- und Finanzkrisen, dass eine grundsätzliche Kritik des Kapitalismus angebracht sein könnte. Kann uns Marx noch etwas lehren? Ist seine Kritik berechtigt, auch wenn Alternativen schwer zu finden sind?

Mittwoch, 18. Januar 2012

Opitz, Speed. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Sonntag, 22.01.2012 11.04 bis 12.00 Uhr SR 2 Kulturradio . Moderator Jürgen Albers:
Florian Opitz: Speed. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit . Haben wir die Grenzen von Beschleunigung und Effizienz schon erreicht? Was kommt dann? Paperback, Klappenbroschur, 288 Seiten, 13,5 x 21,5 cm ISBN: 978-3-570-50128-3 Riemann Verlag 17,95 € Erscheinungstermin: 26. September 2011
Sie können das Buch hier auch für 13,99 € herunterladen: Opitz, Speed. Unser Leben ist beschleunigt bis zum Anschlag. Die Technik, die seit der Erfindung der Dampfmaschine verhießen hat, uns ein immer bequemeres und genussreicheres Leben zu verschaffen, ist dabei, uns zu versklaven. Mit dem Takt, den globale Informationsübermittlung in Echtzeit über Handy, Blackberry und iPhone vorgibt, haben Menschen kaum noch die Chance mitzukommen. Wer treibt dieses Hamsterrad an, in dem wir alle leben? Und wo ist all die Zeit geblieben, die wir in den letzten Jahrzehnten durch immer ausgeklügeltere Technologien, Synergieeffekte und Effizienzmodelle gespart haben? Woher kommt dieser ständige Drang nach Beschleunigung überhaupt? Florian Opitz befragt und beobachtet Menschen, die sich, jeder auf seine Weise, mit dem rasenden Takt unseres Lebens arrangieren: eine Unternehmensberaterin, einen Informationsbroker, eine Krankenschwester, eine Pilotin, einen Burnout-Arzt, eine Bergbauernfamilie und viele mehr. So zeichnet er ein eindringliches Bild von den Hoffnungen und der Hilflosigkeit unserer Gesellschaft, etwas Sinnvolles aus der kostbaren Lebenszeit zu machen. "Unser Wirtschaftssystem ist kein Naturgesetz, wie der Autor in seinem gut recherchierten und unterhaltsamen Buch nicht nur an dem Leben einer Bergbauernfamilie oder an Bhutan, dem Nachbarland Tibets, zeigt. Es braucht kritische Reflexion, kreative Ideen und – Geduld, um Alternativen zur Rastlosigkeit unserer Zeit zu entwickeln." Vieles geht heute tausendfach schneller als vor 100 Jahren. Wir haben unzählige Maschinen entwickelt, die Zeit sparen. Dennoch haben wir offensichtlich eher weniger Zeit als früher. Ist es möglich, sein Leben zu entschleunigen oder zwingen neue Möglichkeiten auch zu Nutzung? Wer kann heute noch ohne Mobiltelefon oder Internet auskommen? Kann man wenigstens teilweise aussteigen, ohne seinen Beruf und seine sozialen Kontakte zu verlieren?

Mittwoch, 11. Januar 2012

Fragen an den Autor im Januar und Februar 2012

Programm der Sendung „Fragen an den Autor“ Januar und Februar 2012 08.01.2012 Radkau, Joachim. Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte. ISBN-13/ISSN: 978-3-406-61372-2. 1. Aufl. 18.02.2011. 782 S., mit 21 Abbildungen im Text - 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 29,95. Beck, C H 15.01.2012 Töpfer, Klaus /Yogeshwar, Ranga. Unsere Zukunft. Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima. ISBN-13/ISSN: 978-3-406-62922-8. 1. Aufl. 26.10.2011. 234 S. - 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 19,95. Beck, C H 22.01.2012 Opitz, Florian. SPEED - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. ISBN-13/ISSN: 978-3-570-50128-3. 26.09.2011. 288 S. - 21,5 x 13,5 cm. Gb. EUR 17,95. Riemann Verlag. 29.01.2012 Reheis, Fritz. Wo Marx Recht hat. ISBN-13/ISSN: 978-3-89678-709-5. 1. Aufl. 03.2011. 208 S. - 22,0 x 14,5 cm. Gb. EUR 19,90. Primus /KNO VA 05.02.2012 Heier, Magnus. Nocebo: Wer´s glaubt, wird krank. Wie man trotz Gentests, Beipackzetteln und Röntgenbildern gesund bleibt. ISBN-13/ISSN: 978-3-7776-2147-0. 133 S., 21 schw.-w. Abb.. EUR 17,90. Hirzel, 12.02.2012 Schweitzer, Eva C. Tea Party: Die weiße Wut. Was Amerikas Neue Rechte so gefährlich macht. ISBN-13/ISSN: 978-3-423-24904-1. ca. 280 S. - 21,0 x 13,5 cm. Pb. EUR 14,90 dtv /KNO VA 19.02.2012 Luft, Helmut /Vogt, Monika. Gutes Altern. Verborgene Chancen und Hindernisse. ISBN-13/ISSN: 978-3-86099-708-6 260 S. - 20,7 x 14,5 cm. Pb. EUR 24,90 Brandes & Apsel /PRO 26.02.2012 Zankl, Heinrich. Wissenschaft im Kreuzverhör. 25 spektakuläre Fälle von Galilei bis Guttenberg. ISBN-13/ISSN: 978-3-86312-325-3.172 S. Gb. EUR 19,90 Primus /KNO VA

Dienstag, 10. Januar 2012

Sonntag, 15.01.2012 11.04 bis 12.00 Uhr SR 2 Kulturradio. Moderation: Jürgen Albers Klaus Töpfer: Unsere Zukunft. Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima 2011, 234 S. Gebunden C.H.BECK ISBN 978-3-406-62922-8 , Erschienen: 2011, 19,95 €
Hier für 15,99 Euro als elektronisches Buch herunterladen: Töpfer, Unsere Zukunft
Ranga Yogeshwar, Physiker und Fernsehmoderator, und Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister, UN-Direktor und im Frühjahr 2011 Co-Vorsitzender der Ethikkommission, sind auf der Suche nach einem Weg in die Zukunft. Der Leser nimmt teil an einer so lebendigen wie provozierenden Unterhaltung über die Existenzfragen unserer Epoche. Werden in zwanzig Jahren unsere Kinder die Bilder von Fukushima betrachten so wie wir heute die Bilder von Tschernobyl – mit der gleichen Bestürzung und Ratlosigkeit? Oder werden sie sagen: Wir haben unsere Lektion gelernt, damals ist das Tor zu einem neuen Zeitalter aufgestoßen worden? Wie soll unsere Gesellschaft im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen wir leben? Ranga Yogeshwar und Klaus Töpfer sprechen über die gewaltigen Herausforderungen, vor die uns die Katastrophen der letzten Zeit stellen. Bis zu welchem Grad ist Technik noch beherrschbar? Wie viel CO2 brauche ich zum Glück? Wie weit tragen unsere Glaubenssätze von Wachstum, Fortschritt und Wettbewerb? Töpfer und Yogeshwar, die unterschiedlichen Generationen angehören, aber beide passionierte Familienväter sind, nehmen die Gelegenheit wahr, voneinander zu lernen – der Politiker vom Wissenschaftler und der forsche, mitreißende Fernsehaufklärer vom Altmeister in Nachhaltigkeitsfragen. Ihr Fazit: Die Energiewende lässt sich nicht isoliert betrachten, die Krisen der Energie-, Klima- und Sicherheitspolitik und die anhaltende "Kernschmelze" der Finanzsysteme hängen miteinander zusammen. Dennoch lautet ihr Plädoyer: Wir haben die einmalige Chance, die Welt und unser Verhalten zu verändern. Tun wir alles, um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen! Von Klaus Töpfer und Ranga Yogeshwar „Wir müssen eine Zukunft ohne Kernenergie erfinden“, meinte Klaus Töpfer schon 1986 (nach dem Unfall von Tschernobyl) – und er stieß damit in seiner Partei auf viel Kritik. Nach Fukushima beschloß auch die CDU den Ausstieg aus der Atomkraft. Ist die Energiewende nun endgültig oder wird sich der Trend wieder umdrehen? Brauchen wir Technologien, die tolerant sind gegenüber menschlichen Fehlern? Lernen wir nur durch Katastrophen oder können wir auch vorbeugend aktiv werden?

Montag, 2. Januar 2012

Radkau, Die Ära der Ökologie

Sonntag, 08.01.2012 11.04 bis 12.00 Uhr SR 2 Kulturradio (Moderator: Jürgen Albers): Joachim Radkau: Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte 2011.782 S.: mit 21 Abbildungen im Text. Gebunden C.H.BECK ISBN 978-3-406-61372-2 29,95 € SZ/NDR-Bestenliste Sachbücher des Monats März 2011
hier bestellen: Radkau, Die Ära der Ökologie

Sie können dieses Buch hier auch für 24,99 € herunterladen: Als elektronisches Buch herunterladen: Radkau, Die Ära der Ökologie Joachim Radkaus großartiges Buch lässt die neue Ära zum ersten Mal in ihrer ganzen Vielgestaltigkeit und globalen Bedeutung erfahrbar werden. Das Buch berichtet über ausschlaggebende Ereignisse und Erfahrungen wie die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl genauso wie über den Mythos des deutschen „Waldsterbens“ und beleuchtet die Zusammenhänge mit anderen historischen Strömungen. Es erzählt sowohl von spiritueller Suche und herausragenden Momenten als auch von Institutionalisierung und Bürokratisierung. Es porträtiert zentrale Initiativen wie Friends of the Earth oder Greenpeace und charismatische Vorkämpferinnen wie Rachel Carson, Petra Kelly und die Chinesin Dai Qing. Überhaupt zeigt Joachim Radkau, welch zentrale Rolle und beinahe mythisches Potential Frauen in der Umweltbewegung zukommt. Seine souverän erzählte und glänzend aufgebaute Darstellung macht klar: Trotz mancher bizarrer Episoden ist die Umweltbewegung die neue, wahre Aufklärung unseres Zeitalters; die fließende Vielfalt und immer neue Vernetzung der Motive unterscheidet sie von allen früheren großen Bewegungen der Geschichte. Anfang der 70er Jahre schossen in Deutschland Umwelt-Initiativen wie Pilze aus dem Boden. Es dauerte allerdings lange, bis Öko-Themen mehrheitsfähig wurden, und - weltweit betrachtet - gibt es gravierende Unterschiede. Hat sich heute ökologisches Denken überall durchgesetzt? Welche Themen werden international behandelt? Hat der Klimaschutz Priorität? Setzen sich alternative Energien durch – auch in Frankreich oder Japan? Werden die USA ernsthaft Energie sparen? Wurde die "Ära der Ökologie" abgelöst durch die Ära der Finanzmärkte?