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Dienstag, 10. Januar 2012

Sonntag, 15.01.2012 11.04 bis 12.00 Uhr SR 2 Kulturradio. Moderation: Jürgen Albers Klaus Töpfer: Unsere Zukunft. Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima 2011, 234 S. Gebunden C.H.BECK ISBN 978-3-406-62922-8 , Erschienen: 2011, 19,95 €
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Ranga Yogeshwar, Physiker und Fernsehmoderator, und Klaus Töpfer, ehemaliger Umweltminister, UN-Direktor und im Frühjahr 2011 Co-Vorsitzender der Ethikkommission, sind auf der Suche nach einem Weg in die Zukunft. Der Leser nimmt teil an einer so lebendigen wie provozierenden Unterhaltung über die Existenzfragen unserer Epoche. Werden in zwanzig Jahren unsere Kinder die Bilder von Fukushima betrachten so wie wir heute die Bilder von Tschernobyl – mit der gleichen Bestürzung und Ratlosigkeit? Oder werden sie sagen: Wir haben unsere Lektion gelernt, damals ist das Tor zu einem neuen Zeitalter aufgestoßen worden? Wie soll unsere Gesellschaft im Jahr 2030 aussehen? Wie wollen wir leben? Ranga Yogeshwar und Klaus Töpfer sprechen über die gewaltigen Herausforderungen, vor die uns die Katastrophen der letzten Zeit stellen. Bis zu welchem Grad ist Technik noch beherrschbar? Wie viel CO2 brauche ich zum Glück? Wie weit tragen unsere Glaubenssätze von Wachstum, Fortschritt und Wettbewerb? Töpfer und Yogeshwar, die unterschiedlichen Generationen angehören, aber beide passionierte Familienväter sind, nehmen die Gelegenheit wahr, voneinander zu lernen – der Politiker vom Wissenschaftler und der forsche, mitreißende Fernsehaufklärer vom Altmeister in Nachhaltigkeitsfragen. Ihr Fazit: Die Energiewende lässt sich nicht isoliert betrachten, die Krisen der Energie-, Klima- und Sicherheitspolitik und die anhaltende "Kernschmelze" der Finanzsysteme hängen miteinander zusammen. Dennoch lautet ihr Plädoyer: Wir haben die einmalige Chance, die Welt und unser Verhalten zu verändern. Tun wir alles, um dem Diktat der Kurzfristigkeit zu entkommen! Von Klaus Töpfer und Ranga Yogeshwar „Wir müssen eine Zukunft ohne Kernenergie erfinden“, meinte Klaus Töpfer schon 1986 (nach dem Unfall von Tschernobyl) – und er stieß damit in seiner Partei auf viel Kritik. Nach Fukushima beschloß auch die CDU den Ausstieg aus der Atomkraft. Ist die Energiewende nun endgültig oder wird sich der Trend wieder umdrehen? Brauchen wir Technologien, die tolerant sind gegenüber menschlichen Fehlern? Lernen wir nur durch Katastrophen oder können wir auch vorbeugend aktiv werden?

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