Bücher die Ihnen die Augen öffnen!

Samstag, 12. Juli 2014

Schmid, Gelassenheit

Sonntag, 13.07.2014 11:04 bis 12:00 Uhr auf SR2 :
Wilhelm Schmid: Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden. Inselverlag Erschienen am 24.03.2014 im Insel Verlag. Gebunden, 118 Seiten,ISBN: 978-3-458-17600-8 8 Euro.
Die Kunst des Älterwerdens. Gelassenheit ist in jeder Lebensphase ein Gewinn, insbesondere aber beim Älterwerden. Dieses Buch zeigt in zehn Schritten den Weg zu ihr auf. Es scheint an ihr zu fehlen: Die fortschreitende Moderne wühlt die Menschen dermaßen auf und wirbelt ihr Leben so sehr durcheinander, dass die Sehnsucht nach Gelassenheit wächst. Sie war ein großer Begriff seit der Antike. In der Moderne aber geriet sie in Vergessenheit. Sie wurde zum Opfer des modernen Aktivismus, des wissenschaftlich-technischen Optimismus. Die Zurückhaltung, die sie verkörperte, galt nicht als Tugend. Eine bestimmte Lebenszeit schien lange wie geschaffen für die Gelassenheit: Das Älterwerden. Aber auch daraus ist eine stürmische Zeit geworden, die Gelassenheit will nicht mehr so ohne Weiteres gelingen. Wie ist sie wiederzugewinnen? Kann die älter werdende Gesellschaft eine gelassenere sein? Der Berliner Lebenskunstphilosoph und Bestsellerautor (Glück) präsentiert ein Buch, in dem es ihm darum geht, Gelassenheit nicht einfach nur zu proklamieren, sondern lebenspraktisch zu zeigen, wie sie erreicht werden kann. Ein Buch für die Zeit, in der Gelassenheit zur begehrten Ressource wird, sowohl für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft. Warum nennen wir uns lieber „älter“ als „alt"? Ist „älter“ nicht die Steigerungsform von alt? Der Autor will keiner von den Alten sein, die um den Preis der eigenen Lächerlichkeit jung bleiben wollen. Er will auch kein „Wutgreis“ sein, der seine Wut über das vergehende Leben an anderen auslässt. Alles ist technisch machbar, warum nicht auch die ewige Jugend? Wie können wir Ressourcen entdecken, die das Leben leichter und reicher machen? Was unterscheidet „gelassene“ Gelassenheit von protzender, provozierender? Moderation: Jürgen Alber

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen