Bücher die Ihnen die Augen öffnen!

Dienstag, 28. August 2012

Fleischhauer, Der schwarze Kanal

Sonntag, 02.09.2012 11.05 bis 12.00 Uhr Jan Fleischhauer: Der schwarze Kanal Taschenbuch, 224 S., 12,99 €, 978-3-499-62975-4 Rowohlt Verlag
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Was Sie schon immer von Linken ahnten, aber nicht zu sagen wagten Niemand in Deutschland vermag es, die linken Lebenswelten so boshaft-elegant zu sezieren wie Jan Fleischhauer. Diesmal nimmt er sich einige der wichtigsten Themen der aktuellen Politik vor: Plagiatsaffären und Eurokrise, Rabattpräsidenten und Pressemacht, Gleichstellung und Atomausstieg. Mit der ihm eigenen Spottlust wendet er sich dabei gegen die Mehrheitsmeinung in den Medien und die Dauermoralisierung von Politik. Ein ebenso geistreiches wie provozierendes Buch! Mit Zeichnungen von Greser&Lenz «Es ist ein Genuss, Fleischhauer zu lesen – so viel kluge Bosheit kommt selten so leichtfüßig daher.» Henryk M. Broder
ÜBER DEN AUTOR Jan Fleischhauer, geboren 1962 in Hamburg, Studium der Literaturwissenschaft und Philosophie, danach Besuch der Henri-Nannen-Schule von Gruner + Jahr. Seit 1989 Redakteur beim SPIEGEL in wechselnden Funktionen, darunter stellvertretender Leiter des Hauptstadtbüros. Von 2001 bis 2005 Wirtschaftskorrespondent in New York. Seit September 2008 Autor des SPIEGEL in Berlin.
Moderation: Jürgen Albers

Vorschau "Fragen an den Autor" September 2012

9. September 2012: Dr. Hans-Ulrich Grimm: "Vom Verzehr wird abgeraten. Wie uns die Industrie mit Gesundheitsnahrung krank macht"
16. September 2012: Christoph Birnbaum: "Die Pensionslüge. Warum der Staat seine Zusagen für Beamte nicht einhalten kann und warum uns das alle angeht"
23. September 2012: Live aus dem Vereinshaus von Saarlouis-Fraulautern, Die 2 222. Sendung "Fragen an den Autor": Prof. Manfred Spitzer: "Digitale Demenz. Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen"
30. September 2012: Prof. Udo Di Fabio: "Wachsende Wirtschaft und steuernder Staat"

Montag, 20. August 2012

Lüders: Iran - Der falsche Krieg

Sonntag, 26.08.2012 11.05 bis 12.00 Uhr SR2 Kulturradio Michael Lüders: Iran: Der falsche Krieg. Wie der Westen seine Zukunft verspielt 2012. Buch. 175 S.: mit 2 Karten und 1 Grafik. Klappenbroschur C.H.BECK ISBN 978-3-406-64026-1, Format (B x L): 12,1 x 20,3 cm Gewicht: 222 g, 14,95 € inkl. MwSt.
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Es scheint alles so klar und einfach zu sein: Auf keinen Fall dürfen die fanatischen Mullahs in Teheran in den Besitz der Atombombe gelangen. Lenken sie nicht ein, müssen sie eben die Konsequenzen tragen. Bis hin zum Krieg. Welche Beweise aber gibt es, dass der Iran tatsächlich nach Atomwaffen strebt? Und geht es in diesem Konflikt allein um die Bombe? 2003 führten die USA ihre "Koalition der Willigen" in einen Krieg mit dem Irak. Doch von den Massenvernichtungswaffen Saddam Husseins fehlt bis heute jede Spur. 2012 droht ein Angriff auf den Iran - aus ähnlichen Gründen. Läuft der Westen Gefahr, innerhalb weniger Jahre zum zweiten Mal den falschen Krieg zu führen? Michael Lüders erklärt, warum Teheran im Fadenkreuz liegt und stellt scheinbare Gewissheiten infrage. Dabei erzählt er die Geschichte Irans seit dem Sturz von Premier Mossadegh durch einen britisch-amerikanischen Putsch 1953. Er zeichnet ein lebendiges Bild der Islamischen Republik und beschreibt die machtpolitischen Verhältnisse zwischen Mittelmeer und Indien. Das Buch zeigt, wie gefährlich ein Angriff auf den Iran wäre. Er würde nicht allein die Hardliner um Präsident Ahmadinedschad stärken und die Opposition schwächen. Sondern auch, so die These, die gesamte Region in Brand setzen und wie ein Bumerang auf den Westen zurückschlagen. Ein mutiges Plädoyer gegen einen Krieg, der dieses Jahrhundert prägen könnte wie der Erste Weltkrieg das vorige. Moderation: Jürgen Albers
Anmerkung: Angesichts der gegenwärtigen israelischen Kriegshetze gegen den Iran ist dieses Buch besonders aktuell !

Donnerstag, 16. August 2012

Dräger: Dichter, Denker, Schulversager

Sonntag, 19.08.2012 11.05 bis 12.00 Uhr SR2 Kulturradio: Dr. Jörg Dräger: Dichter, Denker, Schulversager Gute Schulen sind machbar - Wege aus der Bildungskrise Deutschlands Zukunft entscheidet sich im Klassenzimmer Mit einer politischen Gebrauchsanweisung von Klaus von Dohnanyi Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 256 Seiten, 13,5 x 21,5 cm mit Abbildungen, ISBN: 978-3-421-04529-4, 17,99 €
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Unser Bildungssystem hat versagt: Jeder fünfte Jugendliche in Deutschland kann nicht richtig lesen, schreiben, rechnen. In keinem anderen Industrieland ist der schulische Erfolg eines Kindes so abhängig von Herkunft und Bildungsstand der Eltern wie bei uns. Unbildung ist aber nicht nur das Problem der Ungebildeten – sie gefährdet unsere Gesellschaft als Ganzes, denn die Kosten unseres Sozialsystems explodieren. Wenn wir das Wohl unserer Gesellschaft und das Überleben unserer Volkswirtschaft sichern wollen, müssen wir dringend handeln. Mit Jörg Dräger benennt ein ausgewiesener Fachmann nicht nur die Probleme unseres Bildungssystems und ihre dramatischen Folgen, sondern zeigt auch konkrete Lösungen auf. Klaus von Dohnanyi ordnet die Vorschläge gesellschaftspolitisch ein. Nur wenn wir alle für die Bildung unserer Kinder Verantwortung übernehmen und Kitas, Schulen und Ausbildung angemessen auf die Bedürfnisse einzelner Kinder und die Veränderungen unserer Gesellschaft reagieren, finden wir den Weg aus der Bildungskrise.

Montag, 6. August 2012

Rügemer, Ratingagenturen

Werner Rügemer, Rating-Agenturen. Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart April 2012, 200 S., kart., , ISBN 978-3-8376-1977-5 transcript Verlag
18,80 € Bestellen Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist? Und nach welchen Kriterien arbeiten sie? In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um die größten Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen. Ein Blick auf die Praxis der Rating-Agenturen zeigt: Ihre Macht gewinnen sie durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht. Als vermeintlich unabhängige und objektive Wächter des Marktes helfen sie ihren Eigentümern dabei, Unternehmen, Staaten und ganze Volkswirtschaften zu enteignen. Dabei schrecken sie vor suggestiven Ratings ebenso wenig zurück wie vor der Inszenierung von Krisen. Hinweis: Gerade ist im Manager Magazin online ein Artikel zu einer Studie über Ratingagenturen erschienen. Dort heißt es u.a.: "..Ratingagenturen diskriminieren die Euro-Länder - zu diesem Befund kommt Manfred Gärtner, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen. Die Politik muss den Markt von den Ratings der US-Ratingelefanten emanzipieren, sagt er im Gespräch mit manager magazin online..."

Mittwoch, 1. August 2012

Frenz, Lonesome George oder Das Verschwinden der Arten

Sonntag, 05.08.2012 11.05 bis 12.00 Uhr SR 2 Kulturradio: Lothar Frenz: Lonesome George oder Das Verschwinden der Arten 346 S. m. zahlr. Abb. 22 cm 582g , 2012 Rowohlt Verlag, ISBN 978-3-87134-738-2
Bestellen Gibt es noch ein Happy End für Lonesome George? Ein Weibchen für den einsamen Riesenschildkrötenmann von Galápagos? Oder ist er wirklich der Letzte seiner Art? Das Aussterben gehört seit jeher zu den natürlichsten Prozessen der Welt – wie das Entstehen neuer Spezies. Doch Wissenschaftler prophezeien, dass in den nächsten fünfzig Jahren die Hälfte aller heutigen Arten verschwunden sein wird. Schon als Kolumbus die Neue Welt betrat, begann die Globalisierung – und damit der Verlust der Vielfalt, auch in der Natur. Und das Tempo nimmt zu: Die «McDonaldisierung» der Biosphäre steht bevor. Mit welchen Folgen? Der Titelheld des Buchs, die Riesenschildkröte "Lonseome George", ist kurz nach Erscheinen gestorben. George war der Letzte seiner Art. Wesentlich spektakulärer war das Aussterben einer Art, die noch im 19. Jahrhundert Milliarden Exemplare aufwies und fast eine Art Landplage war, der nordamerikanischen Wandertaube. Warum sterben Arten aus? Sind veränderte Umweltbedingungen die Ursache oder die Verfolgung durch die Menschen? Was geht uns da verloren?